Studium generale - Presentation „ludedi“

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SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi

1. Spiel-Idee2. Umsetzung3. Möglichkeiten & Probleme

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi - Spielidee

„Nachvollzug und Bestätigung derEntstehungsgeschichte von Geld wie sie in der

Vorlesung vermittelt wurden, auf spielerisch gelebte Weise.“

insbesondere der Wechsel zwischen,den verschiedenen Formen der Ethik und

der sozialen Gefüge

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi - SpielideeNotwendige Voraussetzungen für

Gesellschaftsformen

• komplexe Welt => gemeinschaftliche Reduktion

• „realer“ Überlebensdruck (Tod) => führt zu Koordination und Kooperation

• Kommunikation => ermöglicht Koord. und Koop.

• Dokumentation => dient der nachhaltigen Aufzeichnung von Kommunikation

•I nnovation => ermöglicht „realen“ Vorteil durch erfinden/optimieren

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi - Umsetzung

Ansätze für die Umsetzungkomplexe Welt

• unendliche Landschaft, aufgebaut aus diskreten Quadraten mit spezifischen Eigenschaften

• Umwelt in Form von Jahreszeiten, Katastrophen

• Güter welche Eigenschaften besitzen

• Kombination von 2 Gütern liefert wiederum ein Gut, mit anderen Eigenschaften (kombinatorische Komplexität)

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi - UmsetzungAnsätze für die Umsetzung

realer Überlebensdruck

• Einführung des Zustands „Tod“ => Möglichkeit des Wiedereinstiegs über Warteliste und Fortpflanzung (ungeschlechtlich)

• Pflicht zur Nahrungsaufnahme => Rundenbasierter Verbrauch von Lebensenergie, Energie=0 == Tod

• Möglichkeit des Sterbens im Kampf gegen Tier oder

Gegenspieler (Kampf um Besitz)

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ludedi - Umsetzung

Ansätze für die UmsetzungKommunikation

• als Chat, nur im begrenzten Umfeld (2-3 Felder) möglich• Dokumentation über ein schwarzes Brett• indirekte Kommunikation über Dokumentation/Schrift

auf Gütern

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi - Umsetzung

Ansätze für die UmsetzungDokumentation

• ermöglicht über zentrales schwarzes Brett• ermöglicht über Beschriftung von Gütern(Papier)• Austausch von Dokumenten als Tausch von Gütern mit

Beschriftung (hier evtl. Ansatzmögl. von Wechseln respektive Geld)

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi - Umsetzung

Ansätze für die UmsetzungInnovation

• erlaubt die Entstehung einer Präferenz für gewisse vorteilhaftere Güter

• umgesetzt durch die Möglichkeit der Kombination von Gütern, ohne eine Chemie/Physik, mit Zufallsanteil

• fördert die Forschung/probieren mit den Gütern unter Verzicht auf Nahrung => Nachfrage nach Kredit?

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ludedi - Umsetzung

Spielprinzip

• jeder Spieler hat je Zug die Möglichkeit eine Aktion auszuführen

• Aktionen sind kämpfen mit, ernten von, säen von, übergeben von .. an .., bewegen zu, vermehren mit .., aufheben von, ablegen von ...

• ein Zug hat eine beschränkte Dauer, nachdem die Aktion ausgewählt sein muss, ein Zug muß innerhalb von 10 Sekunden erfolgen

• jeder Spieler ist immer online!, Nahrungsaufnahme zum Start des nächsten Zuges durchgeführt, keine Nahrung=Tod

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi - Umsetzung

Wer gewinnt?

Derjenige, welcher die meisten Runden überlebt, hierbei würde auf den Zugang des Benutzers zurückgegriffen,

dieser sollte eindeutig sein.

Derjenige, welcher die wertvollsten Güter besitzt, allerdings gibt es keinen Besitz und keinen gesetzten Wertmaßstab.

Muss jemand gewinnen? Spiel als Community auffassen und aufbauen, Aufbau eines sozialen Umfelds.

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi - Probleme

Wie kann die Spielermotivation (Nichtwissenschaftler) erzeugt werden?

Das soziologische Fundament ist nicht verifiziert.

Reale Umsetzung möglich?

Sind alle Vorraussetzungen für die Entstehung von Geld, respektive Gesellschaft beachtet?

Sind die Spieler evtl. schon zu weit entwickelt, also zu „vergesellschaftet“, das die Zwischenstufen der Vergesellschaftung

nicht eingenommen werden?

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

ludedi Verbindung zu Vorlesung

Sicherlich die Idee eines Spieles, in Anlehnung an eineSimulation (mit Brettspielcharakter - Rundenbasis)

Ziel ist nicht direkt die Entstehung von Geld zu zeigen, sondern möglichst den gesamten Weg seiner Entwicklung

Das Wissen der Vorlesung wurde an den wichtigsten Eckpunkten eingebracht (Schrift, Gesellschaftsform)

Interdisziplinärer Ansatz der Vorlesung,erfordert im Spiel evtl. Einbeziehung weiterer

Wissenschaftszweige (Soziologie bspw.)

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

Verbindung zur Vorlesung

Keine Roma quadrata, aber Schrift und diskrete Quadrate ermöglichen diese aus dem

Spiel heraus

Keine Einbindung von Geld,aber Schrift und beschriftbare Güter ermöglichen dies (?)

Kein klares Gewinnziel,aber soziale Komponente bindet Spieler (á la second life)

Kein fester Besitz, noch Eigentum,dies muss über eine Ethik im Spiel erzeugt werden

SPIELERISCH GESELLSCHAFT ENTWICKELN – ALS EXPERIMENTIERFELD FÜR WIRTSCHAFT

Fragen?

ludedi = lusere est discere = “spielen heißt lernen”